Sacherschließung
01. Stadtporträt Bremen
Ziffernblatt einer alten Standuhr. Kamerarückfahrt. Sonnenpendel von Uhr schlägt hin und her. Gesicht eines Mannes mit Schutzhelm, groß. Gesicht einer alten Frau, groß. Mann riecht an Tabakblättern. Mann in weißem Kittel trinkt aus Kaffeetasse. Zwischen den Bildern schwingt das Sonnenpendel (Anfangsmontage). Die Bremer Stadtmusikanten. Der Bremer Roland. Stadtbild. Windmühlenflügel drehen sich. Blick auf rote Dächer über kleiner winkeliger Altstadtgasse. Das mittelalterliche Quartier Schnoor. Im gemütlichen alten Lokal geht Kellner mit Tellern Treppe hinunter. Holzfeuer brennt in Kamin. Männer prosten sich an Stammtisch zu. Hafen. Blick durch Bullauge auf Schiffe. An Kran wird große Kiste verladen. Werftarbeiter mit Schweißgerät arbeitet an Schiffsrumpf. Kaffeerösterei. Kaffeebohnen bildfüllend. Kaffeeprüfer beim Probieren von Kaffeeproben. Kaffee wird maschinell verpackt. Mann riecht an Tabakblättern. Zigarettenproduktion. Zigarettenherstellungsmaschine. Koch füllt Essensportionen aus. Junger Mann steigt aus dem Auto und bringt alter kranker Frau kostenloses Essen. Alte Frau liegt im Bett und spricht mit dem jungen Mann. Blick durch kahle Sträucher auf Häuser am Ufer. Die Universität. Studenten bei Besprechung. Großaufnahme junger Mann. Fabrikationsräume der Firma Fokker Erno. Herstellung des Weltraumlabors Spacelab, dem europäischen Beitrag zum Apollo Nachfolgeprogramm. Gelbes Warnlicht dreht sich, groß. Archäologische Funde im alten Dom. Alte Gräber wurden bei Ausgrabungen gefunden. Skelett liegt in Steingrab. Sonnenpendel schwingt, groß. Uhrenziffernblatt.
02. Hamburg: Flugmedizin
General Air-Flugzeug rollt auf Flugfeld quer durch das Bild. Die Crew einer Lufthansamaschine trifft vor Flugzeug ein, um Maschine vor dem Flug durchzuchecken. Das Flug- und Bodenpersonal der Lufthansa wird im flugmedizinischem Institut untersucht und getestet. Piloten in Cockpit von Flugzeug vor der Landung. Anflug. Beleuchtete Landebahn. Aufsetzen. (Aufnahme aus Flugzeug vorn). Junge Leute bei der Aufnahmeprüfung der Lufthansa. Arzt untersucht. Abhören, Blutdruckmessung. Laufen mit geschlossenen Augen und vorgestreckten Armen zur Gleichgewichtsuntersuchung. Herzkardiogramm. Ergometer misst Kreislauf beim Radfahren unter extremen Belastungen - Mann bläst in Schlauch. Pressdruck der Lunge zeigt Kondition. Untersuchung von Augen und Ohren. Spezielle Untersuchungen der Lufttauglichkeit. Startendes Flugzeug mit brennenden Lichtern von vorn. Luftströme ergeben flimmerndes Hitzebild Flugzeug hebt ab. Im Hintergrund Berge. Über Flugzeug zweite Maschine. Räder werden eingezogen. Fliegendes Lufthansaflugzeug seitlich.
03. Das Jahr der Frau
Heide Rosendahl beim Weitsprung auf der Olympiade München. Lauf und Sprung in Zeitlupe. Goldmedaillengewinn. Schwarz-weiß Fotos von Frauen aus dem vorigen Jahrhundert: Kopf einer jungen Frau neben Pferdekopf. Junge Frau in Schleiergewand liegt halbnackt auf Sessel. Liegender Akt. Junge Frauen mit Blumenhüten und weißen Gewändern im Gespräch mit Soldaten. Männer bei sportlicher Tätigkeit. Gewichtheben. Umzug der Suffragetten für mehr Recht und Freiheit der Frau. Fotos von Vorkämpferinnen für die Gleichberechtigung der Frau: Luise Otto Peters, Helene Lange, Gertrud Bäumler. In der Weimarer Republik erhalten die Frauen die selben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten. Köpfe der Frauen Vorkämpferinnen auf Briefmarken. Schwenk über den Plenarsaal mit Abgeordneten. Gesichter junger Frauen gehend im Straßenverkehr. Die Frau bei der Hausarbeit im Zeitraffer: Sie rennt in der Küche vom Kochtopf zum Kind, dem sie die Flasche gibt, zu Mann, der auf dem Sofa sitzt mit Füßen auf dem Tisch und trinkt, und bringt ihm die Zeitung. Frauen im Beruf. Frauengesicht bildfüllend bei feinmechanischer Arbeit, Werksaal mit Frauen. Frauen an Nähmaschinen in Nähsaal. Fußgängerinnen. Interviews über das Jahr der Frau mit Frauen. Junges Mädchen: "Ich bin nicht unzufrieden, aber ich glaube, es gibt viele Frauen, die unzufrieden sein können." Junge dunkelhaarige Frau mit zurückgekämmten Haar und Ohrclips: "Ich fühle mich emanzipiert, aber nicht allein durch die Emanzipation, sondern durch eigene Initiative." Junge blonde Frau, neben ihr Mann mit Kind auf dem Arm: "Das Jahr der Frau ... sollte man mehr dafür machen und nicht groß aufziehen." "Fühlen Sie sich unterdrückt?" "Ja." "Von Ihrem Mann?" "Nein von meinem Mann nicht, aber von meinen Arbeitskollegen. Vom Ganzen Gesetz eigentlich, vom Arbeitslohn her, und allem Drum und Dran. Die ganze Gesellschaft unterdrückt die Frau im Prinzip. Wenn die Gesellschaft die Frau anerkennen würde als gleichberechtigten Partner, dann wäre es schon viel wert."
04. Westberlin: 100 Jahre Institut für Veterinär Medizin
Rindfleischhälften hängen an Haken auf Schlachthof. Nach Freigabe durch Veterinäre wird das Fleisch gestempelt. Fleischauslage in Schlachterei. In Veterinärinstitut wird Fleisch geschnitten, groß. Reisgroße Blasen im Rindfleisch zeigen die Zystersikose, eine parasitäre Erkrankung an. Im Menschen entwickeln sich aus den Parasiten der Bandwurm. Assistentin nimmt Reagenzgläser aus Trommel. Nach neu entwickeltem Verfahren können Blutproben die Fleischbeschau ersetzen. Fotos: Rinder auf der Weide in Kenia. Rind liegt am Boden. Blut wird entnommen. Schild an Haus Bundesgesundheitsamt - Max von Pettenhofer Institut. Veterinäre bei Untersuchungen im Labor. Arbeit am Mikroskop. Gewebeschnitte unter dem Mikroskop, groß.
05. Hamburg: HSV - Eintracht Frankfurt 3:1
HSV-Fahnen werden vom Publikum geschwenkt, bildfüllend. Reklame an der Bande des Volksparkstadions: Afri-Cola - Adaol Werner BMW - Campari - Stiebel Eltron. Spiel vor dem Frankfurter Tor ZL (Torkamera). Zuschauer bildfüllend mit Fahnen. Nogly schießt das 1:0. Zuschauer bildfüllend mit hochgestreckten Armen. HSV spielt offensiv. Szene vor dem Frankfurter Tor, Zeitlupe (Torkamera). Ball wird über das Tor geschossen. Torwart Rudi Karguss des HSV fängt Ball beim Frankfurter Angriff. HSV stürmt mit wenigen Spielzügen nach vorn, vergibt dann aber die Torchance. Zuschauer, bildfüllend. Frankfurt schießt auf das Tor. Lattenschuss gegen die Querlatte. Abwehr des Frankfurter Torhüters Wienhold. Torschuss 2:0 durch Reimann, ZL (Torkamera) Torwart Wienhold liegt am Boden. Frankfurter Spieler liegt im Tor. Sperrlich schießt das 3:0. Im Tor liegt Wienhold neben dem Ball. Grabowsky stürmt und bereitet den Gegentreffer vor. Torschuss für Frankfurt 3:1.
Sprechertext
Diese Vier Tiere haben sich als Bremer Stadtmusikanten in die Geschichte der deutschen Märchenbücher eingeschrieben. Die Hafenstadt Bremen - das kleinste Land der Bundesrepublik Deutschland - hat es in mehr als 1000 Jahren gelernt, im Pendelschlag der Zeit zu leben. Das Alte wird gepflegt und liebevoll restauriert. Im Herzen der dynamischen Hafenmetropole liegt das mittelalterliche Quartier Schnoor - eine Insel der Ruhe und Behaglichkeit.
Der Hafen bestimmte Entwicklung und Geschichte Bremens, der ältesten Seestadt Deutschlands. Schon im 9. Jahrhundert verknüpften die Bremer Handel mit Schiffahrt. Im Mittelalter kam der Schiffbau hinzu. Heute ist Bremen eine Drehscheibe des deutschen Im- und Exports, bauen die zwei Großwerften Tanker und Container-Schiffe für Kunden in aller Welt.
Aus Bremen kommt jede zweite Tasse Kaffee, die in der Bundesrepublik getrunken wird. Die traditionsreichen Firmen der Bremer Kaffeebranche haben bis heute aufgepaßt, daß keine auswärtige Konkurrenz ihnen die Tasse aus der Hand nimmt. Der Kaffee-Prüfer schmeckt jede Sorte ab. Denn ebenso wie die Raucher gehören auch Deutschlands Kaffeetrinker zu den anspruchsvollsten Konsumenten der Welt. Als Tabakbörse hatte Bremen schon immer einen guten Ruf. Die neu hinzugekommene Tabak-Industrie produziert Zigaretten, Tabake und Zigarren.
Auch dies gehört zu den Momentaufnahmen einer Großstadt, deren Bürgersinn noch lebendig geblieben ist: Aus einer Großküche versorgen junge Leute die alten und hinfälligen Bürger der Stadt mit einem kostenlosen Mittagessen.
Mit der neuen Universität entwickelte Bremen ein Reformmodell, das eine weitgehende Mitbestimmung der Studenten und die Einbeziehung der industriellen Arbeitswelt in das Studium vorsieht. Weltoffenheit im Wortsinn zeigt Bremen - als Europas Raumfahrt-Pionier. Im Auftrag von 9 europäischen Staaten baut die Firma ERNO das Weltraumlabor Spacelab: der europäische Beitrag zum Apollo-Nachfolgeprogramm und zugleich Europas Eintritt in die bemannte Raumfahrt.
Zukunft und Vergangenheit - sie liegen in Bremen dichter zusammen als anderswo. Im alten Dom stieß man vor kurzem auf Gräber, in denen seit fast 1000 Jahren Bremer Bischöfe ruhen. Gegenwärtig konservieren die Bremer ihre kostbaren Funde - mit mindestens der gleichen Bedächtigkeit und Präzision, die sie an den Bau ihres Weltraum-Labors verwenden. Denn die Bremer - so meinen wohlwollende Spötter - waren ihrer Vergangenheit immer um einen Pulsschlag näher als ihrer Zukunft.
Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel: eine Crew der Deutschen Lufthansa trifft sich vor ihrer Maschine zum Check-up: genau eine Stunde hat sie Zeit, um ihr Fluggerät vor dem Abflug auf Herz und Nieren zu überprüfen. Wer aber kontrolliert die Crew, der auf jedem Flug 100 bis 400 Passagiere ihr Leben anvertrauen?
Die Lufthansa besitzt - wie alle größeren Fluggesellschaften der Welt - flugmedizinische Institute. Cockpit- und Bodenpersonal müssen sich hier regelmäßig den Ärzten zu einer extrem strengen Tauglichkeits-Überprüfung stellen. Bei der Lufthansa wird sie so rigoros gehandhabt, daß beispielsweise bei der Aufnahmeprüfung für Flugzeugführer fast 85 Prozent schon im psychologischen Test ausscheiden. Die meisten scheitern hier, weil ihre messbaren Persönlichkeitswerte nicht ausreichen, um die hohe Verantwortung eines Flugzeugkapitäns zu tragen.
Das fliegende Personal der Lufthansa muß einmal im Jahr auf den Prüfstand. Flugkapitäne sogar alle sechs Monate. Kontrolliert werden Kreislauf, Nervensystem und innere Organe. Das Laufen mit geschlossenen Augen gehört ebenso zum Check-up wie das Elektrokardiogramm, das die Herztätigkeit überprüft. Ein sogenannter Ergometer mißt den Kreislauf beim Radfahren unter starker Belastung, der Pressdruck der Lunge gibt Aufschluß über die Kondition des Piloten.
Auch die Augen müssen stimmen. Die Lufthansa-Statistik sagt aus, daß die Station beim Augenarzt die Klippe ist, an der während der medizinischen Untersuchungen die meisten Piloten-Karrieren scheitern.
Im Lufthansa-Arzthaus, das nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen eingerichtet ist, steht auch eine Vielzahl von Geräten, die speziell für Flugtauglichkeitsprüfungen entwikkelt wurden. Acht hauptamtliche Ärzte und 120 Vertragsärzte in der Welt wachen über die Gesundheit der Lufthansa-Besatzungen. Dieser strenge medizinische Überwachungsdienst ist nach Meinung von Experten einer der Gründe, weshalb die deutsche Lufthansa zu den sichersten Fluggesellschaften der Welt gehört.
Bei den Olympischen Spielen in München gewinnt Heide Rosendahl zwei Goldmedaillen. Keine ist erfolgreicher als sie - die Bundesrepublik Deutschland hat ihr Sportidol.
Noch um die Jahrhundertwende glaubte man dagegen, die Frauen vor sportlicher Leistung warnen zu müssen. Es genügt völlig, wenn die Mädchen eine Höhe von 50 cm überspringen lernen, heißt es in den "Turnübungen für Mädchen" aus dem Jahre 1885.
Sport war nichts für Frauen, wie vieles andere auch. Sport blieb lange Zeit den Männern vorbehalten.
Den tiefverwurzelten Vorurteilen einer patriarchalischen Gesellschaft sagen die Frauen um die Mitte des vorigen Jahrhunderts erneut den Kampf an. Überall in Europa demonstrieren sie für mehr Rechte und Freiheiten.
1848 alarmiert Luise Otto Peters die deutsche Öffentlichkeit mit ihrer Forderung nach Gleichberechtigung.
1901 fordern Helene Lange und Gertrud Bäumler die uneingeschränkte Staatsbürgerschaft.
1919 werden den Frauen in der Weimarer Verfassung schließlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten eingeräumt. Und in der Bundesrepublik Deutschland legt das Grundgesetz die Gleichberechtigung von Mann und Frau fest.
Wunsch und Wirklichkeit aber passen noch immer nicht zusammen, auch nicht in der Bundesrepublik Deutschland. Die internationale Arbeitsorganisation kommt in einer weltweit angelegten Studie zu dem Ergebnis, daß die Frau noch immer das Opfer einer nur schwer zu erfassenden Art subtiler Diskriminierung ist.
Als Hausfrau mit Kindern arbeitet sie in der Bundesrepublik Deutschland zum Beispiel durchschnittlich 60 Stunden in der Woche, um ihre Aufgaben in der Familie zu bewältigen - ohne dafür bezahlt oder durch besondere gesellschaftliche Anerkennung belohnt zu werden.
Und als berufstätige Frau ist sie im allgemeinen den Männern gegenüber benachteiligt: sie wird schlechter ausgebildet, verdient weniger und ist darüberhinaus auf allen Ebenen des wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Lebens unterrepräsentiert.
Die Bundesregierung hat schon in den vergangenen Jahren die Situation der Frau durch gezielte Maßnahmen verbessert. Das von den Vereinten Nationen proklamierte internationale Jahr der Frau aber nutzt sie vor allem, um die Frauen selbst über ihre Rechte und Möglichkeiten aufzuklären und die Männer aufzufordern, ihr Verhalten gegenüber Frauen in der Familie, in der Arbeitswelt und in der Politik neu zu überdenken.
Was Frauen vom Jahr der Frau halten, fragten wir in Hamburg:
"Ich bin nicht unzufrieden, aber ich glaube, es gibt viele Frauen, die unzufrieden sein können."
"Ich fühle mich emanzipiert, aber nicht allein durch die Emanzipation, sondern durch eigene Initiative."
"Das Jahr der Frau ist, soll man mehr dafür machen und nicht groß ausspielen." "Fühlen Sie sich denn unterdrückt?" "Ja." "Von ihrem Mann?" "Nein, von meinem Mann nicht, aber von meinen Arbeitskollegen, vom ganzen Gesetz her eigentlich. Die ganze Gesellschaft unterdrückt die Frau im Prinzip. Wenn die Gesellschaft die Frau anerkennen würde als gleichwertigen Partner, das wär schon viel wert."
Auf den Schlachthöfen in aller Welt muß das Fleisch von Tierärzten geprüft und freigegeben werden, bevor es zum Verbraucher kommt. Denn seit rund 75 Jahren wissen die Mediziner, daß auch Infektionskrankheiten des Schlachtviehs auf den Menschen übertragen werden können. An den reiskorngroßen Kapseln im Rindfleisch erkennt der Veterinär die Zystizerkose, eine parasitäre Erkrankung, die erst beim Menschen ihr Endstadium findet - das Rind ist lediglich Zwischenträger. Aus dem Parasiten entwickelt sich im Menschen der Bandwurm.
Blutproben von lebenden Rindern können möglicherweise morgen die heute noch üblichen Fleischbeschauen ersetzen. Das "Institut für Veterinär-Medizin" in West-Berlin hat dieses Verfahren entwickelt, und erprobt es zur Zeit in einem Feldversuch an mehreren tausend Rindern in Kenia.
Das Institut für Veterinär-Medizin feiert im nächsten Jahr sein hundertjähriges Bestehen. Mit seinen Forschungsarbeiten, besonders auf dem Gebiet der Tierernährung und Tierseuchenbekämpfung ist es weit über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus bekanntgeworden.
Veterinäre, vor allem aus den Entwicklungsländern kommen gern nach West-Berlin, um sich hier fortzubilden. Mit der Weltgesundheitsorganisation in Genf, der mehr als 130 Staaten angehören, stimmt das Institut seine Forschungsprojekte ab. Nachrungsmittelknappheit und Hungersnöte in vielen Regionen der Erde fordern eine bessere Kooperation - um das, was vorhanden ist, vor Verderben und Krankheit zu schützen.
In dem weltweiten Kampf um bessere und gesündere Nahrungsmittel leistet das Institut in Berlin seinen unauffälligen aber wirkungsvollen Beitrag.
35.000 Zuschauer im Hamburger Volksparkstadion. Die Rückspielserie der Fußball-Bundesliga beginnt. Die Spreu hat sich vom Weizen getrennt: zwei Mit-Favoriten beim Kampf um die deutsche Meisterschaft wollen den Anschluß an die Spitze halten. Der Hamburger Sportverein im blau-weißen Trikot sucht gegen die Frankfurter Eintracht von Anbeginn die Offensive.
Erfolg hat als erster Abwehrspieler Nogly. Seinen platzierten Schuß vom Elfmeter-Punkt muß Tormann Wienhold passieren lassen. Auch nach ihrem Führungstreffer spielen die konditionsstarken Hamburger weiter offensiv. Doch sie brauchen noch immer fünf Chancen, um ein Tor zu machen.
Die wenigen Frankfurter Schüsse meistert HSV Keeper Kargus ohne Mühe. Eine Szene, die für das Spiel des HSV typisch ist: schnelles steiles Spiel, schon nach vier Spielzügen eine torreife Situation.
Die erste Chance erspielt sich Frankfurt in der 53. Minute. Torwart Kargus hat Glück.
Im Gegenzug sucht Hamburgs Mittelstürmer Reimann seine Chance. Der 800.000 teure Torjäger kommt zur rechten Zeit in Form. Er versetzt drei Frankfurter und schießt unhaltbar ein, 2:0. Torwart Wienhold ist fassungslos. Als Sperlich vier Minuten später wieder trifft, ist das Spiel gelaufen - für den HSV, aber auch für Frankfurts Torwart.
Frankfurts Spielmacher Grabowski bereitet den einzigen Gegentreffer vor - in einem spannenden Spiel zweiter Mannschaften, in der auch die Frankfurter trotz ihrer 1:3 Niederlage noch zum Kreis der Titelkandidaten zählen.
Personen im Film
Nogly ; Rosendahl, Heide ; Bäumler, Gertrud ; Lange, Helene ; Grabowsky ; Karguss, Rudi ; Reimann, Max ; Sperrlich ; Wienhold
Orte
Berlin ; Bremen ; Hamburg ; München ; New York ; Paris
Themen
Gleichberechtigung ; Lufthansa ; Veterinär ; Hamburg (Flughafen) ; Sachindex Wochenschauen ; Briefmarken ; Handel, Geldwesen ; Hochschulwesen ; Industrie ; Interviews ; Feuer ; Feuerwehr ; Fußball-Weltmeisterschaft ; Fußgänger ; Polizei ; Raketen ; Rauchen ; Raumfahrt ; Reklame ; Schiffahrt ; Sportpublikum, Sport-Zuschauer ; Städtebilder: Deutschland ; Uhren ; UNO ; Bauwerke ; Medizin ; Menschen ; Verkehr: allgemein ; Veterinärmedizin ; Wohlfahrt, DRK, Hilfsorganisationen, Fürsorge ; Flugzeugwesen, Flugwesen ; Berufe ; Archäologie ; Gastronomie ; Bremen, BRD ; Fußball ; 01 16 mm-Projekt ; Feuerwehr ; Industrie ; 10 Findbuch Deutschlandspiegel
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