Sacherschließung
01. Garmisch-Partenkirchen: Curling-Weltmeisterschaft
Halle innen: diverse Einstellungen der Curlingsportler beim Wettkampf. Curlingstein in der Hand eines Teilnehmers, nah. Nahaufnahmen eines Besens und eines Besens in Schrubber-Form. Mit dem Besen wird das Eis vor dem rutschenden Stein gewischt, halbtotal und nah. Stein trifft den Stein des Gegners. Diverse Einstellungen der Spiele. Deutschland erreicht den 3. Rang. Szenen aus dem Kampf USA - Kanada. Kanadischen Team wird Weltmeister.
02. Hamburger Fernlehrinstitut
Viele Fußgänger auf der Straße, darunter ein junger Mann, der später unter anderen von Wiechmann interviewt wird. Interviews mit dem jungen Mann und anderen Schülern des Fernlehrinstitutes. O-Töne: "Was versprechen Sie sich von einem Fernlehrinstitut?" - "Ja, ich bin Industriekaufmann und muss jetzt auch Kunden technisch beraten und deshalb habe ich mich entschlossen, den Lehrgang Maß- und Regeltechnik bei diesem Institut zu belegen." - "Warum haben Sie sich für das Fernlehrstudium entschieden und nicht für den Besuch einer Abendschule?" - "Ich habe hier jetzt die Möglichkeit, mein Studium so einzuteilen, wie ich es für richtig halte, bzw. wie ich Zeit dafür finde." - "Ich bin zur Zeit noch Soldat und beabsichtige nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr ein Hochschulstudium zu ergreifen." - "Ich bin lange Jahre zur See gefahren, zuletzt als 2. Ingenieur und während der Seereisen habe ich die Möglichkeit wahrgenommen, mich auf meinen heutigen Beruf, ich bin in einer Bremer Öl- und Gasbrennerfirma tätig, vorzubereiten. Und das hat sich für mich sehr gelohnt" Fahraufnahme im Innern des Fernlehrinstitutes mit Personal bei der Arbeit. Postsortieren, Druckereibetrieb, einige Einstellungen. Regale mit Lehrmaterial. Paketversand. Computer. Interview mit dem pädagogischen Leiter des Institutes, nah, durch Wiechmann, O-Ton: "Wir sollten uns bemühen, meine ich, es dem Schüler so leicht wie möglich zu machen, eine Frage zu stellen, denn Fragen hat er immer, wenn er Material durcharbeitet und es soll dann für ihn nicht kompliziert sein, - lediglich seine Fragen zu formulieren braucht, sie in ´n Umschlag zu stecken und abzuschicken." Fahraufnahme Arbeitssitzung mit Soziologen, Pädagogen, etc. Diverse Einstellungen einzelner.
03. Berlin: Neuer Präsident der Filmförderungsanstalt, Wolfram Dorn
Einstellungen der Veranstaltung innen. Die Herren mit Gläsern. Wolfram Dorn, groß. Dr. Wiers mit anderen Herren, halbtotal. Dorns Amtsvorgänger. Joachim Raffert schüttelt Dorn die Hand, erhält ein Bild überreicht. Applaudierende Herren, unter anderen Dr. Wolfram Engelbrecht. Wolfram Dorn, halbnah, spricht O-Ton über die Qualitätsverbesserungsaufgaben der Filmwirtschaft: "Die Filmwirtschaft hat in den vergangenen Jahren schon eine erhebliche Qualitätsverbesserung für die deutsch Filmwirtschaft erbracht, aber ich sehe meine Hauptaufgabe darin, für die Zukunft die Qualitätsverbesserung noch zu steigern; und hier kommt es entscheidend darauf an, dass das Parlament, die Regierung und die Filmwirtschaft im Bereich der Filmförderungsanstalt gemeinsam dieses Ziel unterstützten und zu erreichen versuchen."
04. Renault R 6
Tank des Wagens wird gefüllt, nah. Literanzeiger an Tanksäule, nah. R 6 an Tankstelle, fährt an. R 6 auf der Straße, halbtotal und total. Volant und Armaturenbrett, nah. Bedienung der Schalter für Scheibenwischer, Licht, etc, wie Schiebestockschaltung. Blick in den Motor. Reserverad im Kofferraum. Nah: Einzelradaufhängung und Drehabfederung. R 6 bei Geländefahrt kurz. Demonstrierung des kleinen Wendekreises, total, von oben gesehen. Bremsender Wagen, total. Wagen seitlich mit geöffneten Seitentüren und Hecktür. Kofferreihe, die in den Kofferraum paßt. Herr in der Hecktür sitzend, O-Ton: ";Mein Urteil nach fast 3000 Kilometern Testfahrt; ein familienfreundliches Auto ist der Renault 6, ein sparsames Auto mit erstaunlich viel Fahrkomfort und Platz. Übrigens mit seinen 47 PS ziemlich temperamentvoll, ja, und sicher ist der Wagen auch."
05. Spanische Musikgruppe Pop Tops
Diverse Einstellungen der Gruppe, singend im Freien auf Baum und auf Kinderkarussell. Neger singt Titel "Living" O-Ton. Die Gruppe bei Spaziergang und auf einer Wiese laufend in ZL. Singen O-Ton den Titel "Mamy Blue".
Herkunft / Inhaltsart
Curling Weltmeisterschaft, Garmisch-Partenkirchen
Kamera: Rau
Hamburger Fernlehrerinstitut
Kamera: Labudda
Filmförderungsanstalt
Kamera: Luppa, Luppa
Renault - Test R6
Kamera: Jürgens
Pop Tops, span. Gruppe m. "Many Blue"
Kamera: Ahsendorf
Anfang und Ende
Gesamtlänge
Sprechertext
Dabei-Augenblicke: Notizen zur Zeit
Die Ästhetik der Steinabgabe faszinierte Zuschauer und Aktive. Zum ersten Mal in Deutschland: Weltmeisterschaften einer bei uns unbekannten Sportart - Curling im Olympiastadion von Garmisch-Partenkirchen. 60 Fachjournalisten kamen allein aus Kanada. Der 20 Kilo schwere Curlingstein aus schottischem Granit gehört zur Grundausstattung. Für den Laien unverständlich: die Verwendung eines Besens. Deutsche Curler schwören auf die Schrubber-Form. Wichtig für den Spielverlauf: ein guter Abgang, der unnötigen Kraftaufwand erspart. Durch intensives Besenwischen wird das Eis erwärmt, der Lauf des Steins zum Ziel verlängert. Sinn des Spiels: Den Stein des Gegners aus dem Kreis zu schipbern.
Der Skip, Chef einer 4-Mann starken Crew, bestimmt die Taktik, um möglichst nah den Stein an den Zielmittelpunkt heranzuwischen. Unter den Augen eines fachkundigen Publikums, die meisten Curling-Fans kamen aus Übersee, kämpften 8 Mansschaften um den silbernen Besen.
Deutschland, bisher immer auf den letzten Plätzen, überraschte durch einen dritten Rang.
Das Schluß-Duell entschieden die USA und Kanada unter sich. Zum 12. Mal wurde das kanadische Team Weltmeister.
40 Liter faßt sein Tank, und damit kommt er weit, der neue Rennault 6: non stop 450 Kilometer. Das handliche Alltagsauto aus Frankreich ist neu auf unseren Straßen. Mit dem Motor-Journalisten Dieter Knust testeten wir den R6 auf Technik, Sicherheit und Fahrkomfort.
In Griffnähe alle Bedienungselemente - hier auch diese Drucktasten - jetzt läuft der Scheibenwischer - dann hier das Licht, der typisch französische Schalter - die Hupe - dann sieht man hier die sehr gute Be- und Entlüftung oberhalb des Amaturenbrettes, hier oben - unten Entfroster, auch mehr oder weniger in der Temperatur - den Schalter für Heizung oder kühle Belüftung. Altbekannt ist die sogenannte Schiebestockschaltung: die kann man mit zwei Fingern bedienen - einfach nur rausziehen und dieser hineindrücken.
Die 47 PS der 1.1 Liter-Maschine beschleunigen den Wagen auf 133 Stundenkilometer. Das Reserverad idt diebstahlsicher unter dem Kofferraum untergebracht. Einzelradaufhängung und Drehstabfederung garantieren sichere Spur und hohen Fahrkomfort.
Der Wendekreis ist klein: knapp 10 Meter. Bremskraftregler hinten und Scheibenbremsen vorn verhindern, daß der Wagen ausbricht, wenn der Fahrer in die Bremsen steigt.
Vorderradantrieb, 4 Seitentüren und eine Hecktür: R 6 imponiert mit einem großen Laderaum.
Mein Urteil nach fast 3000 Kilometer Testfahrt: ein familienfreundliches Auto ist der Renault 6, ein sparsames Auto mit erstaunlich viel Fahrkomfort und Platz. Übrigens mit seinen 47 PS ziemlich temperamentvoll, ja, und sicher ist der Wagen auch.
Wachwechsel im Amt des Präsidenten der Filmförderungsanstalt in Berlin. Die seit vielen Jahren durch finanzielle Förderung die Qualität des deutschen Films zu steigern sucht. Neuer Präsident wurde der parlamentarische Staatssekretär im Innenministerium, Wolfram Dorn. Viele Produzenten schätzen die Anstalt wegen der vielfältigen Bemühungen, den ambitionierten deutschen Film zu fördern. Nach Verabschiedung seines Amtsvorgängers Joachim Raffert setzte Dorn vor Vertretern der deutschen Filmwirtschaft die Akzente seiner neuen Tätigkeit.
Die Filmförderungsanstalt hat in den vergangenen Jahren schon eine erhebliche Qualitätsverbesserung für die deutsche Filmwirtschaft erbracht, aber ich sehe meine Hauptaufgabe darin, für die Zukunft die Qualitätsverbesserung noch zu steigern; und hier kommt es entscheidend darauf an, daß das Parlament, die Regierung und die Filmwirtschaft im Bereich der Filmförderungsanstalt gemeinsam dieses Ziel unterstützen und zu erreichen versuchen.
Dabei-Report: Karriere per Post
Rund 130.000 Bundesbürger bilden sich zur Zeit durch ein Fernstudium weiter. System und Methode der Fernschulen werden oft kritisch beurteilt. Wir fragten den 500.000 sten Schulanfänger und einige Absolventen eines Hamburger Institutes.
Was Versprachen Sie sich von einem Fernlehrinstitut?
Ja, ich bin Industriekaufmann und muß jetzt auch Kunden technisch beraten und deshalb habe ich mich entschlossen, den Lehrgang Maß-und Regeltechnik bei diesem Institut zu belegen. Warum haben Sie sich für das Fernlehrstudium entschieden und nicht für den Besuch einer Abendschule?
Ich habe hier jetzt die Möglichkeit, mein Studium so einzuteilen, wie ich es für richtig halte, bzw. Wie ich Zeit dafür finde.
Ich bin zur Zeit noch Soldat und beabsichtige nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr ein Hochschulstudium zu ergreifen. Ich bin lange Jahre zur See gefahren, zuletzt als 2. Ingeneur und während der Seereisen habe ich die Möglichkeit wahrgenommen mich auf meinen heutigen Beruf, ich bin in einer Bremer Öl- und Gasbrennerfirma tätig, vorzubereiten. Und das hat sich für mich sehr gelohnt.
Wir informierten uns in Hamburg über den organisatorischen und pädagogischen Schulbetrieb in einem der größten Institute: Das Bildungsangebot umfaßt 300 allgemeinbildende kaufmännische und technische Lehrgänge - vom Volksschulabschluß bis zum Computertechniker. Eine eigene Druckerei gewährleistet, daß ständig aktuelles Lehrmaterial den Fernschüler auf dem schnellsten Wege erreicht.
Von vielen wird der Fernunterricht als eine nicht vollwertige Unterrichtsmethode angesehen. Wie stellen Sie sich dazu? Der Fernunterricht ist eine vollwertige Unterrichtsart. Jedem einzelnen Schüler stehen im Unterricht die besten Fachleute zur Verfügung, deren Unterrichtsleitung durch das Fernunterrichtmaterial jeden einzelnen Schüler erreicht. Für den Schüler ist darüber hinaus eine ganze Organisation da, die ihm selbst die ausgefallenste Fachfrage beantwortet und ständige pädagogische Hilfe bietet.
Und dann dürfen Sie nicht vergessen, daß der Fernunterricht die einzige Unterrichtsmethode ist, die dem Berufstätigen, die eine Familie haben, die Möglichkeit gibt, ohne seinen Arbeitsplatz zu verlieren, ohne die Versorgung seiner Familie zu gefährden, im Beruf weiter zu kommen oder seine Schulbildung zu ergänzen.
Individuelle Betreuung der Schüler erfordert bei der wachsenden Teilnehmerzahl den Einsatz modernster technischer Hilfsmittel. Wir sprachen mit dem pädagogischen Leiter des Institutes.
Wir Sollten uns bemühen, meine ich, es dem chüler so leicht wie möglich zu machen, eine Frage zu stellen, den Fragen hat er immer, wenn er Material durcharbeitet und es soll dann für ihn nicht kompliziert sein, - lediglich seine Fragen zu formulieren braucht, sie in 'n Umschlag zu stecken und abzuschicken.
Eine der ständigen Arbeitssitzungen mit Soziologen, Pädagogen, Naturwissenschaftlern und Technikern. Ihre größte Sorge: Der Schüler muß fragen können und seine Frage darf nie unbeantwortet bleiben.
Wir wollen also ein Formular entwickeln, auf dem Platz vorgesehen ist für die Frage des Schülers und die Antwort des Studienleiters.
... Sondern er wird trotzdem noch Stellung nehmen zu den Problemen in ... ja, den individuellen ...
Im vieldiskutierten Bildungsnotstand bleit die Frage: Fernunterricht - eine Schulform der Zukunft?
Dabei-Musik: Pop aus Spanien
Die 'Pop Tops' - Synonym für gängigen Musikgeschmack und musikalische Dauerbrenner. Zum ersten Mal ist die spanische Gruppe auf Deutschlandtournee, um für einen Song, der sie über Nacht bekannt machte, Lorbeeren einzuheimsen.
Unzählige Male von anderen Interpreten nachempfunden, liegt das 'Mamy Blue' der Pop Tops seit Monaten an der Spitze der Hitparaden.
Personen im Film
Dorn, Wolfram ; Engelbrecht, Wolfram ; Pop Tops ; Raffert, Joachim ; Wiechmann, Hans-Ludwig ; Wiers, Hindericus
Orte
Berlin ; Ulm ; England ; Frankreich ; Ost-Deutschland ; Garmisch-Partenkirchen ; Hamburg
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Curling ; Interviews ; Filmschaffen ; Musikalische Veranstaltungen ; Schulen, Schulungen ; Kraftfahrwesen, Kraftfahrzeugwesen ; Gesellschaftliche Veranstaltungen ; 17 Findbuch Ufa Wochenschau Ufa dabei
Gattung
Wochenschau (G)
Genre
Wochenschau