Sacherschließung
01. 5 Jahre Welt Im Film - Rückblick auf Deutschland im Jahr 1945
Trümmerstädte. Trümmerfelder. Frauen räumen Schutt. Kinder spielen auf Flakgeschütz. Zerstörte Geleise und Eisenbahnen. Rückführung von Fremdarbeitern. Flüchtlinge sitzen mit Gepäck auf Bahnhof und warten. Leute auf den Trittbrettern von fahrender Eisenbahn. Ausgehverbot. Leere Straßen. Soldaten erteilen auf der Straße Auskunft. Schwarzmarkt. Razzia. Kriegsgefangene werden entlassen. Sprengung einer zerstörten Brücke. Aufbau von Schulen. Fußballspiel. Spielzeugherstellung. Heuss bei Presseversammlung. Hakenkreuz wird an Besenbinderhof geklopft. Aus Stahlhelmen werden Kochtöpfe und Siebe.
(127 m)
1950 - Das Neueste
02. Oberammergau: Das Passionsspiel
Berglandschaft. Leute auf der Straße in Oberammergau. Zuschauer gehen in Festspielhaus. Aufführung: Vertreibung aus dem Paradies. Jesus Einzug in Jerusalem. Jesus vertreibt Händler aus den Tempelhallen. Jesus und die Hohenpriester. Vorhang schließt sich.
(50 m)
03. Aktuelles in Kürze
a. Ende der Londoner Konferenz
(Deutschlands Aufnahme in die Gemeinschaft der freien Völker). Acheson im Gespräch mit Schumann. Bevin, halbnah. Verhandlungstisch.
(8 m)
b. Plakatwettbewerb der Erpl
Männer betrachten Plakatentwürfe für die ERP, die besten Entwürfe.
(13 m)
c. Frankfurt: Missionare der Katholischen Kirche fahren nach Afrika
Missionare verabschieden sich auf dem Rhein Main Flughafen. Schwestern winken von Flugzeugtreppe.
(13 m)
d. Paris: Hochzeit der Schwester des Schahs von Persien Prinzessin Fatima mit dem Amerikaner Lee Hillyer
Prinzessin Fatima und Lee Hillyer sitzend, groß, neben ihnen als Trauzeuge Aga Khan.
(11 m)
04. Sport
a. Berlin: Conny Rux schlägt Lloyd Marshall
Ring in der Waldbühne. Zuschauermassen. Schlagwechsel. Max Schmeling, groß, als Ringrichter. Marshall boxt mit aufgerissener Augenbraue und wird nach der 2. Runde vom Ringarzt wegen technischem K.O. aus dem Ring genommen. Conny Rux, groß.
(28 m)
b. Hannover: Fußball Arminia Hannover - Tottenham Hotspurs 0:3
Spiel. Englische Soldaten als Zuschauer, groß. Tor für England.
(16 m)
c. Köln: Fußball Westdeutschland - Norddeutschland 3:4
Spiel. Norddeutschland geht mit 4:1 in Führung. Torschüsse, Zuschauer klatschen.
(20 m)
d. Mai Pokal Rennen auf dem Hockenheimring
Motorradfahrer auf der Bahn. 500 ccm Maschinen. Meier und Heiner Fleischmann stürzen in der Kurve. Ludwig Kraus siegt. Kraus ißt Apfel nach dem Sieg. Start der Sportwagen: Starter senkt Startfahne. Rennen. Wagen dreht sich in der Kurve und fährt in die Zuschauer. Wagen wird wieder angehoben. Zielrichter schwenkt Fahne. Helfrich, Mannheim, siegt, und fährt als erster durchs Ziel. Helfrich mit Siegerkranz, groß.
(33 m)
05. Die Freiheit ist stärker - Bericht aus Berlin
Trümmerstädte. Einsturz von Häuserwänden. Aufbau. Währungsreform. Neubauten. VW. Schlepper. Moderne Schulen. Landkarte Berlins mit Zonen. Aufbau in Berlin. Trümmerfrauen. Besatzungssoldaten kontrollieren Wahlen 1946. 4 Fahnen vor dem Kontrollratsgebäude. Fahne der Sowjets wird eingeholt. Blockade Berlin. Luftbrücke. Aufhebung der Blockade. Schranken gehen hoch. Züge. Schüsse am Potsdamer Platz. Grenzlinien werden gezogen. Kommunistische Demonstrationen. Eisenbahnerstreik. Russischer Soldat koppelt Wagen aneinander. Schlägerei. Polizisten mit Gummiknüppeln. Gründung der Bundesrepublik Deutschland und des Oststaates. Fackelzug. Verhaftung von Ostpolizisten. Verteilung von Flugblättern. Umzug der FDJ. Maiumzug in Ostberlin. Massenversammlung am 1. Mai in Westberlin. Franz Neumann, SPD, spricht O-Ton: "Seit Monaten versuchen die Kommunisten durch ihre Propaganda für den Pfingstaufmarsch in Berlin Unruhe zu erzeugen. Erreicht aber haben Sie das Gegenteil." Dr. Walter Schreiber, CDU, spricht O-Ton: "Es ist die Methode totalitärer Systeme, sich die Menschen durch Druck und Drohung gefügig zu machen. Dieses verächtliche System ist uns christlichen Demokraten zur Genüge bekannt, sodass es uns nicht mehr imponieren kann." Ernst Scharmowski, UGG spricht O-Ton: "Unsere Pfingstparole ist: freundlich, wachsam aber entschlossen." Carl Hubert Schwennicke spricht O-Ton: "Der Zweck dieses Propagandafeldzuges ist vor allem, die Berliner Bevölkerung zu beunruhigen, die wirtschaftliche Belebung zu hemmen und die Handelsbeziehungen zwischen Berlin und den Westzonen Deutschlands zu stören. Dieses Ziel haben die Söldlinge Moskaus bisher nicht erreicht und sie werden es auch nicht erreichen." Ernst Reuter spricht O-Ton: "Der Versuch der Kommunisten und ihrer Auftraggeber, der sowjetischen Besatzungsmacht, die Berliner Bevölkerung durch ihre Ankündigung des Pfingstaufmarsches einzuschüchtern, ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Niemand kann diese Stadt erobern. Niemand wird diese Stadt erobern, Berlin wird immer in der Hand freier, aufrechter, deutscher Männer bleiben."
(261 m)
Sprechertext
5 Jahre "Welt im Film"
Die Wochenschau "Welt im Film", kurz nach Ende des Krieges begründet, begeht in diesen Tagen das Jubiläum ihres fünfjährigen Bestehens. In dieser Zeit hat sie als Chronistin über alles berichtet, was interessant, wichtig und wissenswert war.
Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums zeigen wir zunächst eine Auswahl von Bildberichten aus den Anfängen von "Welt im Film" - ein dramatischer Rückblick: Deutschland im Jahre 1945.
01. Frühjahr 1945. Der Krieg war zu Ende. Ganz Deutschland war ein Trümmerfeld. Das Erbe der Hitlerzeit hiess: totale Zerstörung.
Auf den Trümmern ihrer Wohnstätten räumten verlassene Frauen Berge von Schutt.
Wie das Land, so waren auch Wirtschaft, Industrie und Verkehr verwüstet, Überall zerstörte Transportanlagen, zerfetzte Geleise. Nur Stück für Stück konnte das ungeheure Chaos entwirrt, der gewaltige Aufbau begonnen werden.
Millionen von Fremdarbeitern wurden allmählich wieder in ihre Heimat zurückgeführt.
Millionen anderer waren ohne Heimat. Sie sassen auf dem Rest ihrer Habe und warteten - sie wussten selbst nicht, auf was. Das tägliche Leben prägte unvergessliche Bilder. Die eisenbahnlose Zeit ging vorüber. Die ersten Züge verkehrten. Aber was für Züge! Wie Albtraume auf Rädern rollten sie kreuz und quer durch Deutschland. Jedes Stückchen Trittbrett war heiss umkämpft.
Das Ausgehverbot war in Kraft. Niemand durfte nachts das Haus verlassen.
Doch mit der ersten Morgenstunde regte sich das Leben. Die Strassen füllten sich und jeden Tag erwartete man etwas Neues.
Soldaten und Beamte der Militär-Regierung erteilten auf der Strasse Auskünfte und Ratschläge.
Aus der allgemeinen Not von 1945 wuchs ein neues Gewerbe: der Schwarzmarkt regierte die Wirtschaft. Verbote, Strafen, Razzien konnten ihn nur einschränken, nicht beseitigen.
Die ersten Kriegsgefangenen wurden aus alliierten Lagern entlassen: zur Erntearbeit auf dem heimatlichen Bauernhof. Nach langer Zeit gab es wieder frohe Gesichter.
Ein dreifaches Glück erwartete die Männer: Rückkehr zur Familie, Freiheit und friedliche Arbeit.
Manches fing an, sich zu bessern.
Die Wasserwege wurden in Ordnung gebracht. Die Schulen begannen wieder ihren Unterricht - oft in Ruinen, wo sich der Schutt noch türmte. Auch hier hiess es: selbst Hand anlegen, um das Notdürftigste herzurichten.
Auf anderen Gebieten regte sich ebenfalls neues Leben-und neue Lebensfreude. Die ersten Sportkämpfe wurden ausgetragen.
Was noch irgendwie von Wert war, wurde verarbeitet. Aus Abfallholz entstand das erste, einfache Spielzeug.
Die geistige Freiheit brachte neue Entwicklungen. Unter den ersten Vertretern einer demokratischen Presse: der heutige Bundespräsident, Professor Heuss.
Die Symbole der Vergangenheit fielen.
Neue Ideen wuchsen aus der Not: Schuhe gegen Hausrat, Radio gegen Aktentasche. Die Tauschzentralen waren die Börse der Privatwirtschaft.
Noch schwerer hatte es die Allgemeinwirtschaft. Die industrielle Ankurbelung begann in primitivster, doch symbolischer Form: Aus Stahlhelmen wurden Töpfe und Siebe - aus Kriegsgerät die notwendigsten Dinge des Lebens.
5 Jahre liegen zwischen damals und heute - doch das war Deutschland 1945.
02. 1950. Das Neueste:
Oberammergau: Das Passionsspiel
Das Oberammergauer Passionsspiel 1950 hat begonnen.
Die letzten Proben vor der feierlichen Eröffnung. Traditionsgemäss sind die Einheimischen des Passions-Ortes die ersten Zuschauer des weltberühmten religiösen Spieles.
Im Vorspiel das lebende Bild: die Vertreibung aus dem Paradies. Jesus zieht unter dem Jubel des Volkes in Jerusalem ein.
Jesus vertreibt die Händler aus den Tempelhallen. Christus und die Hohen Priester.
03. Aktuelles in Kürze:
a. Aussenministerkonferenz in London
Londoner Konferenz beendet.
Die Aussenminister Acheson, Bevin und Schuman betonten ihre Entschlossenheit, Deutschland wieder in die Gemeinschaft der freien Völker Europas einzugliedern und danach der Bundesrepublik die grösstmöglichste Souveränität zu übertragen.
b. ERP-Plakate
Ein Plakat-Wettbewerb des ERP stellte als Thema: Verbesserung des Lebens-Standards durch inter-europäische Zusammenarbeit.
Aus 1700 eingesandten Entwürfen westdeutscher Maler und Graphiker wurden die fünf besten Plakate prämiert.
Den ersten Preis erhielt die Darstellung eines bildhaft internationalen Kochs.
Die preisgekrönten Entwürfe gehen nun zum gesamt-europäischen Wettbewerb nach Paris.
c. Missionare nach Afrika
Zum ersten Male seit Kriegsende sandte die katholische Kirche wieder Missionare nach Afrika.
Bischof Dr. Kempf verabschiedete sie auf dem Rhein-Main-Flughafen bei Frankfurt.
Nach einer kurzen Ansprache segnete der Bischof das Flugzeug, das die Missionare und Missionsschwestern in das Innere Afrikas bringen soll.
d. Prinzessin Fatima
Die Schwester des Schahs von Iran, Prinzessin Fatima, heiratete in Paris den Amerikaner Lee Hillyer.
Aga Khan, Schwiegervater von Rita Hayworth, war Trauzeuge.
Der junge amerikanische Student wird mit seiner Vermählung zu einer persischen Exzellenz und eine romantische Liebesgeschichte hat damit ihr happy end gefunden.
04. Sport:
a. Conny Rux schlägt Lloyd Marshall
In der überfüllten Waldbühne in Berlin trafen im Hauptkampf des Treffens deutscher und amerikanischer Boxer Conny Rux und der Neger Lloyd Marshall aufeinander. Ringrichter dieses mit grösster Spannung erwarteten Kampfes war Max Schmeling.
Marshall zeigte von Anfang an sein grosses Können, aber er hatte Pech. Schon in der ersten Runde reisst ihm ein Haken von Conny Rux die Augenbraue auf. Die Wunde blutet stark. Marshall wird an der Sicht behindert. Rux nützt seine Chance und ist klar im Vorteil.
Nach der zweiten Runde muss der Amerikaner auf Einspruch des Ringarztes aufgeben.
Sieger durch technischen k.o. : Conny Rux.
Trotz dieses leicht gemachten Sieges bewies Conny Rux, dass auch international mit ihm zu rechnen ist.
b. Tottenham Hotspurs - Arminia Hannover
Ein Wochenende grösser Fussballkämpfe. In Hannover hatte Arminia den berühmten englischen Club Tottenham Hotspurs zu Gast.
Die Engländer - weisse Hemden - waren von Anfang an überlegen und schossen in 10 Minuten 3 Tore. Dann hatten sich die Hannoveraner gefunden. Doch alle Angriffe scheiterten an der Hintermannschaft der Gäste.
3 : 0 siegten die Hotspurs. Es war eine grossartige Demonstration englischer Fussballkunst.
c. Westdeutschland - Norddeutschland
In Köln trafen sich vor 30.000 Zuschauern die Auswahl-Mannschaften von West- und Norddeutschland.
Norddeutschland: weisse Hemden.
Der Westen war Favorit: denn dem Norden fehlten die Spieler des Hamburger Sportvereins.
Doch es gab eine Überraschung.
Nach einer torlosen Halbzeit drehten die Norddeutschen mächtig auf und gingen 4 : 1 in Führung.
Der Endspurt des Westens kam zu spät.
2 Tore konnten noch aufgeholt werden - der Ausgleich gelang nicht mehr.
So endete diese dritte Begegnung nach de Kriege zwischen West und Nord mit einem verdienten 4 : 3 - Sieg der Norddeutschen.
d. Hockenheim-Ring
Mai-Pokal-Rennen auf dem Hockenheim-Ring. 400.000 Zuschauer sahen die gesamte deutsche Motorsport-Elite am Start. In der Halbliterklasse war das Duell Georg Meier-Heiner Fleischmann mit grosser Spannung erwartet worden.
Aber es gab eine Sensation. Diese Kurve wurde auch Meier und Fleischmann zum Verhängnis. Klar in Führung liegend stürzten beide in der ominösen 13. Runde. So konnte Ludwig Kraus unangefochten das Rennen für sich beenden.
Auch bei den Auto-Rennen gab es äusserst spannende Kämpfe. Besonders in der Sportwagenklasse bis zu 2 Litern.
Adolff, Aachen, und der Mannheimer Helfrich lieferten sich ein erbittertes Duell.
Ein dramatischer Zwischenfall. Aber es ging noch einmal gut ab, Sieger wurde Helfrich, Mannheim, mit einem neuen Klassen-Rekord von 162,8 Stundenkilometern.
Sprechertext (englisch)
5 Years "Welt im Film"
The newsreel "Welt im Film", which was founded shortly after the end of the war, celebrates its fifth anniversary. "Welt im Film" has, during this period, reported everything that was of interest, importance and worth knowing. On the occasion of this anniversary we show you stories from the beginning of "Welt im Film" - a dramatic review: Germany in the year 1945
Spring 1945. The end of the war. Germany lay in ruins. Hitler's legacy was: total destruction.
Abandoned women clean the rubble from their destroyed homes.
Industry and traffic were ruined as was the whole country. Totally destroyed transportation plants, blown up tracks. Slowly things were cleared up and reconstruction began.
Millions of DP's were repatriated.
Millions of people were homeless. They sat in the ruins of their properties and waited - without knowing for what. Daily life gave unforgettable scenes. Then came the first trains. But - they were more than a bad night mare. Every small piece of the footboard had to be fought for.
Curfew. Nobody was to leave the house at night. But with daylight life came back to the villages and cities and everybody waited, waited - for something new to happen. Soldiers and officials of Military Government gave instruction and advice.
A new profession was created from the common misery of the year 1945: the black market. Prohibition, penalties and raids could only cut it down but were not able to stop it. The first prisoners of war were released from allied camps: they were to help in the harvest on their farms. Happy faces after a long time. Those men were to return to their families, to liberty and peaceful work.
Waterways were repaired, schools started again - very often in ruined houses, and everybody had to help.
New life and new joy in life - the first sport.
The first simple toys were made from old wood.
Mental freedom gave impetus to new developments; among the first representatives of the democratic press: today's Bundes President Professor Heuss.
The symbols of the past disappeared
Another trade created by misery: the exchange offices-shoes for household articles, a radio for a suitcase. Industrial work began in a primitive but symbolic way: pots and strainers were made from helmets - war material was turned into the most necessary articles.
Five years ago - bus this was Germany in 1945.
02. Oberammergau:
The Passion Play
The Passion Play of Oberammergau has begun. Here are the last rehearsals. According to an old tradition the natives of Oberammergau are the first to see the world famous religious play. The banishment from Paradise. Jesus comes to Jerusalem cheered by the people. Jesus drives the merchants from the temple. Christ and the high priests.
03. Actualities in Brief:
a. Conference of the Foreign Ministers in London
The London conference is finished. Acheson, Bevin and Schuman pointed out their determination to bring Germany into the community of the free nations of Europe and to give the Bundes Republic greater souvereignty.
b. ERP-Posters
Subject of the ERP Poster Competition was: Better living standards through inter-European cooperation. Out of 1700 posters the 5 best posters were awarded prizes.
This poster - showing a cook - was given the first prize. The best posters are being sent to Paris for the European competition.
c. Missionaries for Africa
For the first time since the end of the war the Catholic Church sends missionaries to Africa. Bishop Dr. Kempf says good-bye to them at Rhine-Main Airport Frankfurt. The bishop blessed the plane after a short speech.
d. Princess Fatima
Princess Fatima, the sister of the Shah of Iran, was married in Paris to the American Lee Hillyer. Aga Khan, Rita Hayworth's father-in-law, was witness. The young American Student becomes by this marriage a Persian Excellency.
A romance has come to a happy end.
Sports:
Conny Rux beats Lloyd Marshall
The crowded Waldbühne at Berlin saw this thrilling fight between Germany and America: Conny Ruxand the Negro Lloyd Marshall. Max Schmeling was referee. Marshall demonstrated from the beginning his high quality but he was unlucky.
His eyebrow was cut in the first round by Conny Rux. The wound bled heavily. Marshall cannot see properly and Rux has his chance. The American has to give up in the second round by order of the doctor. Winner by k.o.: Conny Rux Conny Rux proves, in spite of this fight which he won by luck, that he can mix it with international fighters.
b. Tottenham Hotspurs - Arminia Hannover
A weekend with great football games. The famous English club Tottenham Hotspurs (white shirts) was the guest of Arminia Hanover. The English were superior from the beginning and made three goals during the first 10 minutes. But then Hanover came up, but all attacks were stopped by the British guests. They won 3 : 0 - a great demonstration of English football.
c. Western Germany - Northern Germany
The best teams of Western and Northern Germany met in Cologne before 30.000 spectators. North Germany white shirts.
The West was favorite as North Germany had to play without their team members from the Hamburg Sport Club. But the North came up after half-time and they went ahead, 4 : 1. The West then made two goals, but the game was over before they could even the score. This match, which was the third after the war between these two clubs, ended 4 : 3 for the North.
d. Hockenheim Race
May-Cup Race on the Hockenheim
400.000 people saw all the German motorsport favorites at the start. The duel between Georg Meier and Heiner Fleischmann was center of interest. But here comes the sensation: both crashed on the same curve - in the 13th round! Ludwig Kraus won. The car race was also very thrilling - especially in the two-liter class. Adolff, Aachen, and Helfrich, Mannheim had a tough duel. A dramatic accident - but nothing happened. Helfrich, Mannheim, won the race with a new record of 162,8 kilometers per hour.
Personen im Film
Acheson, Dean ; Bevin, Ernest ; Fatima von Persien ; Hillyer, Lee ; Khan, Aga ; Neumann, Franz ; Reuter, Ernst ; Scharmowski, Ernst ; Schreiber, Walter ; Schuman, Robert ; Schwennicke, Carl Hubert ; Fleischmann, Heiner ; Helfrich ; Kraus, Ludwig ; Marshall, Lloyd ; Meier, Georg ; Rux, Conny ; Schmeling, Max
Orte
Hockenheim ; Berlin ; Hannover ; Köln ; Frankfurt ; Paris ; Oberammergau ; London
Themen
Sachindex Wochenschauen ; Boxen ; Hochschulwesen ; Fußball ; Motorsport ; Politische Veranstaltungen ; Religiöse Veranstaltungen ; Rückblicke ; Sport-Details, Fouls ; Spoprt-Ehrungen ; Sportpublikum, Sport-Zuschauer ; Sportstätten ; Landschaften ; Marshall-Plan ; Verlobung ; Flugzeugwesen, Flugwesen ; Sport-Ehrungen ; 19 Findbuch Welt im Film
Gattung
Wochenschau (G)
Genre
Periodika